Vorsorge für den Krisenfall – 15 Hilfezentren für das Stadtgebiet Bochum
Um im Krisenfall gezielt reagieren und die Bevölkerung schnell informieren und zum Teil notfallversorgen zu können, hat die Stadt Bochum gemeinsam mit der Stadt Leverkusen und dem Märkischen Kreise sogenannte KrisenInformationsErsthilfeZentren (KIEZ) konzeptioniert, welche nun auch im Stadtgebiet vorgehalten werden. Die für Bochum geplanten 15 Standorte verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet und sollen im Ernstfall Anlauf- und Versorgungsstelle für von einer Krisenlage/besonderen Ereignis betroffene Bürgerinnen und Bürger sein.
Dies kann unter anderem umfassen:
- Kampfmittelfunde
- Unwetterlagen (Beispiel: Starkregenereignis mit Überschwemmungen im Stadtgebiet)
- Betreuungssituationen (Beispiel: gestrandeter ICE in Bochum)
- Besondere Einsatzsituationen von Polizei oder Feuerwehr
- Ausfall der Gas-/Energieversorgung in Bochum für mehr als 24 Stunden
- Flächendeckender Stromausfall in Deutschland
Dabei werden, je nach Ereignis, insbesondere folgende Aufgaben durchgeführt:
- Information der Bevölkerung zum Ereignis
- Möglichkeit zur Abgabe eines Notrufes bei Ausfall der Kommunikationsmittel
- Polizei als Ansprechpartner vor Ort
- Eingeschränkte medizinische Erstversorgung (Erste Hilfe)
- Anlaufstelle und Registrierung von spontan Helfende
- Trinkwassernotversorgung bei Ausfall des Trinkwassernetzes
- Notunterbringung von Obdachlosigkeit betroffener Personen aufgrund des Ereignisses