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Dienstleistungen und Infos

Der Kulturentwicklungsprozess

Zukunftsperspektiven für die Bochumer Kultur - die Kulturhauptstadt im Ruhrgebiet führt einen Kulturentwicklungsprozess (KEP) durch.

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FIDENA 2022
FIDENA 2022 (Quelle: Stadt Bochum)

Bochum ist die Kulturhauptstadt des Ruhrgebiets. Das Schauspielhaus, die Bochumer Symphoniker, das Kunstmuseum oder das Planetarium und Stadtbücherei bilden mit den Angeboten der sogenannten Freien Kulturszene eine einzigartige, abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Ob das prinzregent-Theater, ROTTSTR5 Theater, das Kulturhaus Thealozzi oder das Zeitmaultheater – alle stehen für ein attraktives, avantgardistisches und breit gefächertes Kaleidoskop kleinerer Bühnen und Bretter. Das weltweit erfolgreichste Musical hat in Bochum seine Heimat. Es gibt Museen unter Tage, die besten Puppenspieler der Welt geben sich hier ein Stelldichein, am Kemnader See entsteht eine Zeltstadt voller Musik und Kunst. Das größte Innenstadt-Festival der Region lockt jährlich bis zu eine Million Besucher und und und.

Das kulturelle Leben zeichnet sich durch die Verschiedenartigkeit und die hohe Qualität der unterschiedlichsten Angebote aus. Doch wie steht`s mit der Kultur in Bochum? Was erwarten wir von der Kultur und wohin soll sich die Kulturlandschaft entwickeln? Wo liegen Stärken aber auch Schwächen der Bochumer Kultur? Um diese Fragen zu beantworten werden Ziele definiert, Schwerpunkte gesetzt und entsprechende Strategien entwickelt - in einem Kulturentwicklungsprozess (KEP). Kern dieses Prozesses sind zwei Großgruppenkonferenzen der Bochumer Kulturschaffenden: die „Zukunftskonferenz Kultur“ und die „Ergebniskonferenz“. Die Ergebnisse werden dokumentiert, den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Kulturentwicklungsprozess beschäftigt sich mit folgenden Fragen:

  • Wie steht´s mit der Kultur in Bochum?
  • Stärken - Schwächen - Chancen
  • Was erwarten wir von der Kultur? Wie soll sich die Kulturlandschaft in Zukunft entwickeln?
  • Was nützt die Kultur? Wo liegt ihre stadtentwicklungspolitische Bedeutung?
  • Herausforderungen in der Zukunft
  • Zukünftige Prioritäten? Die wichtigsten Handlungsfelder der Kulturpolitik
  • Konkrete Maßnahmenvorschläge an Stadtspitze und Rat der Stadt

Die Zukunftskonferenz Kultur soll eine Ideenschmiede sein, die wiederkehrend stattfindet, und auch in Zukunft Basis für eine zielgerichtete und zukunftsfähige Kulturentwicklung in Bochum sein wird.

Kontakt: kep@bochum.de

In der Kulturkonferenz im September 2023 wurde verabredet, zwischen den großen Kulturkonferenzen verschiedene kleinere Formate (je nach Bedarf) zu installieren, um über den Umsetzungsstand aktueller Themen aus dem Kulturentwicklungsprozess zu informieren sowie Gelegenheit zu Diskussion und Austausch anzubieten.

Die erste zweistündige KEP-Konkret-Veranstaltung fand am 7. Februar 2024 im Saal der Musikschule statt. Im Fokus der Veranstaltung standen die beiden Handlungsempfehlungen Kulturbeirat und Kulturportal. Entwürfe wurden vorgestellt und diskutiert. Anregungen von den Teilnehmenden wurden aufgenommen und fließen in den weiteren Prozess mit ein.
In der Zukunftskonferenz im November 2019 ist ein Gremium Kulturbeirat (Arbeitstitel) an verschiedenen Stellen thematisiert und gewünscht worden, um die Interessen der Kulturschaffenden zu stärken und in der Kulturpolitik besser zur Geltung zu bringen.  Das Gremium Kulturbeirat würde den Rat der Stadt Bochum, den Ausschuss für Kultur und Tourismus, die Kulturverwaltung und auf Wunsch auch die Bezirksvertretungen in Fragen der Kultur in Bochum beraten. Das Gremium sollte mit Expertinnen / Experten für Kultur besetzt werden. Es soll Anregungen und Empfehlungen zu Fragen von gesamtstädtischen Kulturthemen geben und Diskussionen innerhalb der Bochumer Kulturpolitik und des KEP anstoßen und begleiten.

Das Kulturportal soll eine digitale Kulturplattform werden, die 

  1. dazu dienen soll, dass sich Bochumer Kunst- und Kulturakteur:innen mit ihren vielfältigen Aktivitäten gemeinschaftlich präsentieren können (Institutions-/ Veranstaltungskalender),
  2. die Möglichkeit bietet, dass sich  Bochumer Kunst- und Kulturakteur:innen in einem Login-Bereich untereinander vernetzen können und
  3. angesichts des Bedeutungsrückgangs kultureller Berichterstattung in Zeitungen und Magazinen ein digitales Forum für Reflexion über kommende und bereits stattgefundene Kunst- und Kulturereignisse aufbaut.
  • Veranstaltungskalender
    (Liste und Einzeldarstellung aller Kulturveranstaltungen mit Sparten und individueller Filterfunktion; öffentlichkeitswirksame Präsentation der einzelnen Institutionen)
  • Interne Vernetzungsplattform für die Kulturschaffenden:
    Vereinfachung der Kommunikation untereinander, der Suche nach potenziellen Projektpartnerinnen und -partner, des Diskurses und des Informationsflusses

In der KEP-Konkret-Veranstaltung am 7. Februar 2024 wurde nach durchgeführter Machbarkeitsstudie im Jahr 2023 der folgende aktuelle Stand der Umsetzung erläutert und zur Diskussion gestellt: 

Verschiedene Beratungen wurden wahrgenommen, um für das Kulturportal, das gemäß erarbeiteten Konzepts der AG 5 allein durch die Kulturschaffenden betrieben werden soll, die Rechtsform als geeignete Trägerschaft zu prüfen. Ergebnis: die Rechtsformen gemeinnütziger Verein oder gemeinnützige Genossenschaft würden sich eigenen, beinhalten aber unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Des Weiteren wurden fachliche Paradigmen des Projekts niedergeschrieben, um qualitative Anforderungen und Anknüpfungspunkte zur organisatorischen und technischen Zusammenarbeit zu definieren, die im partizipativen Prozess konkretisiert werden sollten.

Durch mehrere Einzelgespräche mit Bochumer Kulturschaffenden kann festgehalten werden, dass grundsätzlich die Bereitschaft und vielfach auch ein persönliches Interesse an der Mitgestaltung besteht, allerdings gibt es in den städtischen Kulturinstituten und den Instituten der Freien Szene kaum Kapazitäten sich an den konzeptionellen und redaktionellen Arbeiten zu beteiligen beziehungsweise Genossenschafts- oder Mitgliedsbeiträge in einer Höhe zu leisten, um den Betrieb allein durch Kulturakteurinnen und -akteure zu ermöglichen. 

Die Verwaltung prüft nun Möglichkeiten, das Portal an bestehende städtische Strukturen anzubinden.

Sehen Sie sich hier die Präsentation der Veranstaltung an

Nachdem uns die Pandemie so lange ausgebremst hatte, fand die letzte Kulturkonferenz am 1. und 2. September 2023 in der Erich-Kästner-Gesamtschule statt.

Die Konferenz begann am Freitagnachmittag und startete mit einem Rückblick auf die Zukunftskonferenz 2019 und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen sowie das bisher Erreichte. Am Samstag beschäftigten wir uns mit der Nachhaltigkeit in der Kultur und der Entwicklung von konkreten (aktualisierten, erweiterten und neuen) Handlungsempfehlungen für die Bochumer Kultur.

Wenn Sie Interesse an detaillierteren Informationen über die Arbeitsergebnisse der Kulturkonferenz haben, so finden Sie hier das entsprechende Fotoprotokoll.

Das Herzstück, die Zukunftskonferenz Kultur, fand am Freitag, 22. November 2019 in der Zeit von 14 bis 19:30 Uhr und am Samstag, 23. November 2019 von 9 bis 18 Uhr in der Stadthalle Wattenscheid, Saarlandstr. 40, 44866 Bochum statt.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Zukunftskonferenz 2019 (Quelle: Stadt Bochum)

Kernstück des partizipativen Kulturentwicklungsprozesses ist die 1,5-tägige „Zukunftskonferenz“, die in der Stadthalle Wattenscheid stattfand. Etwa 160 Kulturschaffende und Kulturverantwortliche Bochums haben daran teilgenommen.
Zu ihrer Vorbereitung wurde vom Kulturbüro eine  Arbeitsgruppe zusammengestellt, die die Bochumer Kulturlandschaft in ihrer Vielfalt repräsentierte. Um möglichst alle Interessengruppen abzudecken, hat diese Vorbereitungsgruppe in Rücksprache mit vielen Bochumer Kulturschaffenden eine Einladungsliste für die Zukunftskonferenz erstellt. Sie umfasste am Ende ca. 360 Personen. Darunter waren auch Akteurinnen und Akteure aus der Kreativwirtschaft, der Hochschullandschaft, den Kulturvereinen sowie Teilnehmende aus den Bereichen Jugend, Bildung und Integration. Außerdem wurden über die Presse und die Homepage Bürgerinnen und Bürger mit besonderem Kulturinteresse aufgerufen, sich zur Konferenz anzumelden. Von dieser Möglichkeit haben 15 Personen Gebrauch gemacht. Das Interesse, an der Konferenz teilzunehmen, war in allen Bereichen erfreulich groß, sodass die Teilnehmerliste ein recht ausgewogenes Abbild der Bochumer Kulturlandschaft einschließlich ihrer wichtigsten Schnittstellen darstellte. Das zeigt das folgende Schaubild „Zusammensetzung der Zukunftskonferenz“:

Auf diesen Grundlagen haben die Konferenzteilnehmerinnen  und -teilnehmer die für die Entwicklung der Kultur in Bochum wichtigsten Handlungsfelder definiert. So ergaben sich neun Themen / Handlungsfelder, zu denen sich dann in der letzten Runde -  nach dem persönlichen Interesse der Konferenzteilnehmer*innen -  Arbeitsgruppen bildeten. Sie erarbeiteten Ziele für ihr jeweiliges Handlungsfeld, Maßnahmen-Ideen und dazu erste konkrete Handlungsempfehlungen.

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Zusammensetzung der Zukunftskonferenz (Quelle: Stadt Bochum)
enn Sie Interesse an detaillierteren Informationen über die Arbeitsergebnisse der Zukunftskonferenz haben, so finden Sie hier das entsprechende Fotoprotokoll.

Aus der Zukunftskonferenz sind sieben Arbeitsgruppen hervorgegangen, die sich mit unterschiedlichen Themen der Kultur beschäftigen. Die Gruppen sollen Probleme erörtern und Lösungsvorschläge bilden. Diese sollen am Ende in Form eines Papiers festgelegt werden. Die Papiere der Gruppen werden schließlich in einem Bericht zusammengefasst, welcher als Beschluss für den Rat der Stadt Bochum vorgelegt wird. Durch diesen Beschluss soll die Kultur in Bochum weiterentwickelt werden.

Die Arbeitsgruppen mit jeweils einem Link zu den Ergebnissen und einem erklärenden Video zu den Ergebnissen:

Bestandsaufnahme:

  • Im Mai 2019 wurden Interviews mit 13 Expertinnen und Experten durchgeführt.
  • Im Juni 2019 hat eine große Online-Befragung zur Bestandsaufnahme der Bochumer Kultur stattgefunden. In der Bochumer Kultur aktive Einzelpersonen , Kultur-Organisationen, die nicht von der Stadt Bochum finanziell gefördert werden (oder lediglich mit einem Betrag unter 1.000 Euro) und Bochumer Kultureinrichtungen oder –organisationen, die von der Stadt Bochum mit einem regelmäßigen Zuschuss (für Betriebskosten oder Projekte) von mindestens 1.000 Euro pro Jahr gefördert werden, haben sich beteiligt.
Der inhaltliche Projektverlauf des Kulturentwicklungsprozesses (Quelle: Stadt Bochum)


Die Interviews und Fragebögen wurden inzwischen ausgewertet.

Einige Ergebnisse finden Sie hier:

Adresse / Kontakt

Kulturbüro und Kulturhistorische Museen
Westring 32
44777 Bochum

Telefonnummer 1
0234 910-3953
Faxnummer
0234 910-1492
E-Mail Adresse
kulturbuero@bochum.de

Öffnungszeiten

Montag - Mittwoch:
08:00 bis 16:00 Uhr

Donnerstag:
08:00 bis 18:00 Uhr

Freitag:
08:00 bis 14:00 Uhr

Zu den Dienstleistungen

Das Bild zeigt den Eingang zum Verwaltungsgebäude Westring 32

Anfahrt / Standort