Saladin Schmitt wurde am 30. September 1883 in Bingen geboren und starb am 14. März 1951 in Bochum. Nach dem Studium der Theaterwissenschaften, das er mit der Promotion abschloss, besuchte er die Schauspielschule in Köln. Seine Tätigkeit als Regisseur begann in Freiburg und setzte sich während des Krieges in Brüssel fort. Im Jahre 1919 wurde Schmitt als Intendant an das neu gegründete Stadttheater in Bochum berufen. In der Folgezeit lehnte er mehrere Rufe an andere Theater ab. Durch seine Leistungen begründete er den Ruf des Bochumer Schauspiels und machte Bochum weithin als führende Theaterstadt bekannt. Berühmt wurde er vor allem durch die von ihm veranstalteten Zyklen deutscher und ausländischer Werke wie beispielsweise 1927 die erste Shakespearewoche oder die Schillerwoche im Jahr 1934. Schmitt war Präsident der Shakespeare-Gesellschaft.