Engelbert, geboren circa 1330/1333, gestorben am 21. Dezember 1391, war angeblich erst 17 Jahre alt, als sein Vater Graf Adolf IV. starb und er die Landesherrschaft über die Grafschaft Bochum übernahm. Er residierte hauptsächlich auf der Burg Blankenstein. Das bis heute gefeierte Maiabendfest soll auf ihn zurückgehen. Als Graf Engelbert 1388 mit der freien Stadt Dortmund in Fehde lag, gelang es den Harpener Bauern mit Hilfe der Bochumer Junggesellen, das von den Dortmundern gestohlene Vieh zurückzuholen. Als Dank durften die Junggesellen sich jedes Jahr am Maiabend aus dem Bockholt den besten Baum holen und von dem Erlös ein Fest feiern. Ohne Erben zu hinterlassen starb Graf Engelbert 1391 und wurde in der Stiftskirche von Fröndenberg beigesetzt.