BOP Freizeit & Vereine Informationen Fabrik Pinnwand Ausweis Lesen Frauen und Beruf Frauen und Bildung Reisepass Medizin Helfen Haus Callcenter Familienzuhause Großvater Erziehung Familie mit Kind Verlobung Erde Tod Bau Zertifikat Katze Auto Datum und Uhrzeit Abmachung Wegweiser Vertrag Bus Nachwuchs Bürgerecho Facebook Twitter YouTube Instagram Flickr E-Mail nachladen nach unten Panorama Service Regeln Aktuelles Wissen Marktplatz Finanzen & Gebühren Umwelt & Klima Logout Vorreiterin Talentschmiede Wissenschaft Kultur Großstadt Kompetenzen Kompass Projekte Sportehrung: Abstimmung Sportehrung: Kriterien Sportehrung: Meldeformular Sportehrung: Rückblick Barrierefreiheit
Radfahren in Bochum

Europäische Mobilitätswoche

Die Europäische Mobilitätswoche - kurz EMW - ist eine Kampagne der Europäischen Kommission, die jedes Jahr vom 16. bis 22. September stattfindet.

Radfahren in Bochum

Plakat Weltkindertag 2024
Am 20. September 2024 ist Weltkindertag (Quelle: Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG)

Am 20. September 2024 ist Weltkindertag. Alle Kinder unter 15 Jahren fahren an diesem Tag kostenlos in sämtlichen Verkehrsmitteln der Verkehrsunternehmen im VRR. So auch bei der Bogestra Dies gilt ganztags für Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen der kommunalen Verkehrsunternehmen sowie in allen Regionalexpresszügen, Regionalbahnen und S-Bahnen in der 2. Klasse. Ein Ticket ist nicht nötig. Kinder unter sechs Jahren dürfen jedoch nur in Begleitung eines Erwachsenen fahren.

Seit 2002 bietet die Europäische Mobilitätswoche Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürger*innen, zeitgleich und eingebettet in eine europaweite gemeinsame Aktion, zu zeigen, dass nachhaltige Mobilität möglich ist, Spaß macht und im Alltag praktisch gelebt werden kann. Mit der EMW möchte die Europäische Kommission Städte und Gemeinden dazu ermutigen, das Thema „Nachhaltige Mobilität“ stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rufen und Maßnahmen zu etablieren, die den Verkehr vor Ort dauerhaft klima- und umweltverträglicher machen.
Nachhaltige Mobilität bietet Lösungsansätze für viele große Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Dies gilt für kleine Ortschaften ebenso wie für große Städte. Die Lebensqualität eines Ortes hängt wesentlich von Umweltfaktoren wie Luftqualität und Lärmbelastung ab und natürlich von der Verteilung öffentlicher Flächen zwischen Mensch und Auto. Hier setzt ein gutes und nachhaltiges Mobilitätskonzept an, das neben dem Beitrag für den Klimaschutz auch die gesellschaftliche Teilhabe fördern sowie das Image der Kommune steigern kann.

Die EMW ist für Kommunen eine gute Gelegenheit, gemeinsam mit ihren Bürger*innen innovative Verkehrslösungen auszuprobieren oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität zu werben: Sie können beispielsweise Parkplätze und Straßenraum kurzfristig für Autos sperren und zum Spielen freigeben, neue Fuß- und Radwege einweihen, Elektro-Fahrzeuge oder Spezialräder testen, Aktionen mit Schüler*innen für sichere Wege durchführen oder andere innovative Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Verkehr umsetzen. 

Damit bringt die EMW einen Denk- und Diskussionsprozess darüber in Gang, wie die Menschen in ihrer Kommune leben und den öffentlichen Raum nutzen möchten. Gleichzeitig bietet die EMW einen Rahmen, um Wissen rund ums Thema „Nachhaltige Mobilität“ zu vermitteln und konkrete Lösungen für Herausforderungen vor Ort (Luftverschmutzung, Lärmbelastung, Staus, Unfälle, Gesundheitsprobleme et cetera) zu finden.

Ein weiterer Aspekt: Die EMW vernetzt die Akteure vor Ort und motiviert Bürger*innen sowie Kommunalvertretende sich aktiv mit den unterschiedlichen Aspekten der nachhaltigen Mobilität auseinanderzusetzen. Vorbereitungstreffen, Aktionen, Pressetermine und Veranstaltungen sind eine gute Möglichkeit für Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen, sich kennenzulernen und gemeinsam alte und neue Ziele zu verfolgen.
 

Kommunen

Jede Kommune in Deutschland kann mitmachen, ganz gleich welcher Größe. Bei der EMW zählt einzig der Wille, nachhaltiger Mobilität vor Ort besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Bochum ist auch mit einer Aktionswoche dabei.

Damit möglichst viele Kommunen mitmachen, sind die Einstiegshürden bewusst niedrig gehalten. Für die Anmeldung genügt bereits die Durchführung einer Einzelaktion, die mit nachhaltiger Mobilität im Zusammenhang steht. Eine Kommune muss sich für die offizielle Registrierung an mindestens einer der folgenden drei Kategorien beteiligen:

  1. Aktionswoche
  2. Dauerhafte Maßnahme zugunsten des Fuß- oder Radverkehrs, des ÖPNVs oder der Barrierefreiheit sein.
  3. Autofreier Tag

Vereine, Institutionen und Unternehmen

Mobilityactions - Aktionen im ganzen Jahr

Auch wenn sich die Europäische Mobilitätswoche primär an Kommunen richtet, haben ebenso Vereine, Institutionen und Unternehmen die Möglichkeit, über Mobilityactions Teil der europäischen Bewegung für mehr nachhaltige Mobilität zu werden.

Und das zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Jahres! Egal, ob ein Unternehmen seine Beschäftigten für das aktive Pendeln mit dem Fahrrad begeistert, sich ein Verein für attraktivere ÖPNV-Anbindungen einsetzt oder eine Initiative einen Kreativwettbewerb für besseren Fußverkehr auslobt: Jede Aktion, die ein nicht-kommunaler Akteur während des Jahres umsetzt, zählt als Mobilityaction.
Die Anmeldung ist ähnlich leicht wie die für Kommunen. Einfach auf der Seite www.mobilityweek.eu unter dem Menüpunkt Mobilityactions ein Profil anlegen und mittels Onlineformular Informationen zur geplanten Aktion auf Englisch eintragen. Schon ist man dabei.

Verkehrssicherheitsmeile

24 vierte Klassen üben in der Zeit von Montag, 16. September, bis Donnerstag, 19. September, an drei Tagen das sichere Verhalten im Straßenverkehr. Zum inzwischen 17. Mal richten die Stadt Bochum, Verkehrswacht, Polizei Bochum und BOGESTRA zu diesem Zweck die „Verkehrssicherheitsmeile“ in der Innenstadt aus. Unterstützt wird die Aktion ebenfalls durch die Sparkasse Bochum, die Firma Lueg, den Arbeiter-Samariter-Bund sowie durch das Ministerium für Verkehr des Landes NRW.

Kinder lernen, wie sie ihr Fahrrad verkehrssicher machen
Kinder lernen, wie sie ihr Fahrrad verkehrssicher machen (Quelle: Stadt Bochum)

An den sieben Wettbewerbsständen auf dem Dr.-Ruer-Platz sowie Massenberg- und Bongardstraße ist neben Geschicklichkeit auch Wissen gefragt. Die Kinder lernen beispielsweise, wie sie ihr Fahrrad verkehrssicher machen. Auch über die Gefahren des toten Winkels werden die Kinder spielerisch aufgeklärt sowie über das richtige Verhalten im Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Als Belohnung für das Bewältigen des etwa drei Stunden dauernden Parcours warten auch in diesem Jahr wieder unterschiedliche Preise auf die Klassen. Zum Abschluss einer jeden Veranstaltung wird bei musikalischer Unterstützung auf dem Dr.-Ruer-Platz gefeiert.

Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit

Das Tiefbauamt ist mit einem Stand am Rathaus am 17. September in der Zeit von 11 bis 15 Uhr vertreten und beraten Sie gerne zum Thema Mobilität und Verkehrssicherheit.

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit wird insbesondere auf das Thema Sichtbarkeit sowohl bei zu Fuß Gehenden als auch bei Radfahrenden hingewiesen.
Mit kleineren give aways wie Reflektorbändern und Reflektoranhängern können sich Verkehrsteilnehmende gut schützen.

Fahrradreparaturwerkstatt und Codierung

Dank des Stadtteilfonds Bochum Innenstadt kann die IFAK mit der Fahrradreparaturwerkstatt vor Ort sein. Hier können Fahrräder durchgecheckt werden und auch kleinere Reparaturen sind vor Ort möglich.

ADFC codiert wieder Fahrräder 

Am Dienstag, dem 17. September zwischen 11 und 15 Uhr, besteht die Möglichkeit, sein Fahrrad zur Diebstahlsicherung codieren zu lassen. Der ADFC Bochum bietet in Zusammenarbeit mit der ADFC Ortsgruppe Castrop-Rauxel im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche eine Fahrrad-Codier-Aktion vor dem Rathaus an. 

Die Codierung kostet 15 € pro Fahrrad, ADFC – Mitglieder erhalten eine Ermäßigung von 5 €. Die Vorlage des Personalausweises und der Kaufbeleg sind zum Eigentumsnachweis erforderlich. 

Mit einer Fahrradcodierung lässt sich erfolgreich die Gefahr eines Fahrraddiebstahls minimieren, denn die Codierung zeigt sofort, wem das Fahrrad wirklich gehört. Das Codieren eines Fahrrades ersetzt aber nicht das korrekte Abschließen.

Bei schlechtem Wetter kann die Aktion nicht stattfinden.