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Stadtarchiv

Schaufenster Stadtgeschichte

Monatliche Reihe des Stadtarchivs - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte

Stadtarchiv

Das „Schaufenster Stadtgeschichte“ präsentiert einmal im Monat ein besonderes Dokument oder Objekt aus den Beständen des Stadtarchivs - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.

Auf diese Weise werden nicht nur historische Ereignisse oder Persönlichkeiten vorgestellt. Das „Schaufenster Stadtgeschichte“ gewährt auch einen Einblick in die bunte Vielfalt der historischen Zeugnisse, die zum kulturellen Erbe Bochums gehören und die im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte verwahrt werden.

Archivale des Monats

Schienennetzplan der BOGESTRA aus dem Jahre 1977

Netzplan (Quelle: Stadtarchiv)

1977 startete die BOGESTRA eine Werbekampagne mit einem Budget in Höhe von 100.000 DM zur Verbesserung ihres Images. Ein „Infobus“ wurde eingeführt, in dem sich Fahrgäste über das jeweils preisgünstigste Beförderungsangebot informieren konnten. Der Bus sollte auch eine Kontaktstelle zwischen Bürger*innen und Nahverkehrsunternehmen sein.

Im Zuge der Kampagne entstand ein Netzplan, der das gesamte Straßenbahnnetz der BOGESTRA übersichtlich darstellte. Der Plan wurde nach dem Vorbild der Pariser Metro gestaltet. Auch ein Werbeslogan – „Flott und freundlich durchs Revier“ – wurde eingeführt und die automatischen Haltestellenansagen wurden von einer weiblichen Stimme übernommen.

Als Folge der kommunalen Neugliederung Bochums wurden 1979 150 Straßen im Stadtgebiet umbenannt. In der Folge benannte auch die BOGESTRA 47 Haltestellen um, so etwa „Vödestraße“ in „Bergbau-Museum“, „Radrennbahn“ in „Friederikastraße“, „Walzwerk“ in „Leibnizstraße“ und „Linden Kirche“ in „Südbad“.

Anfangs hatten die Linien auch keine „3“ vor der Nummer. Die heutigen dreistelligen Nummern wurden erst am 01.01.1980 eingeführt. Jedoch konnten nicht alle Liniennummern auf diese Art angepasst werden. Da es in Witten bereits eine Straßenbahnlinie 312 gab, wurde aus der früheren Bochumer 12 eine 320.
1977 gab es in Bochum noch keine Tunnelstrecken. Der Knotenpunkt der Straßenbahnen lag oberirdisch vor dem Hauptbahnhof. Im Mai 1979 wurde die erste Tunnelstrecke von der Rampe am Bergmannsheil bis zum Bochumer Hauptbahnhof für die Linie 308/318 eröffnet.

Die Linie 28 aus Riemke kommend wurde werktags als Verstärkerlinie benutzt. Mit dem Bau der Rampe Bergmannsheil wurde diese als nicht mehr notwendig angesehen und am 27.05.1979 eingestellt.
Im November 1981 wurde dann die Tunnelstrecke vom Ruhrstadion bis Bochum Hauptbahnhof in Betrieb genommen. Die auf dem Streckenplan abgebildeten Linien 308/318 verkehrten oberirdisch weiter nach Gerthe. Die Linie 306 hingegen wurde zwischen Innenstadt und Gerthe eingestellt und fuhr fortan nach Wanne-Eickel.

Die Eröffnung der U35 zwischen Bochum Hauptbahnhof – Schloss Strünkede fand am 02.09.1989 statt. Im November 1993 wurde der Abschnitt Bochum Hauptbahnhof – Hustadt eröffnet. Die U35 ersetzte dadurch die bestehende Linie 305 und verband zudem auch Herne mit der Ruhr-Universität. Die Linie 305 wurde zwischen Höntrop Kirche und Langendreer eingesetzt und unterstützte so die Linie 310.

Seit der Verlängerung der Linie 302 im Oktober 2017 von Laer Mitte nach Langendreer ist sie mit 51 Stationen und über 28 Kilometern Strecke die längste Straßenbahnlinie im Ruhrgebiet.