Die "Stolpersteine" des Kölner Künstlers Gunter Demnig werden seit 2004 auch in Bochum verlegt. Sie finden sich überall im Stadtgebiet, und zwar genau dort, wo Menschen wohnten, die in der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Stolpersteine in Bochum
Erinnerungszeichen bilden ein großes Denkmal.
Stadtarchiv
Stolpersteine im Stadtplan
Das Projekt
"Stolpersteine", das sind kleine Erinnerungszeichen, die zusammengenommen ein außergewöhnliches Denkmal bilden. Es entsteht langsam, in einem Jahre währenden Prozess, ist auf viele Orte verteilt und fügt sich erst im Kopf des Betrachters zu einem Ganzen. Das Projekt steht und fällt mit dem Engagement der Bevölkerung. Denn nur wenn Patenschaften übernommen werden, können neue "Stolpersteine" verlegt werden. In Bochum beteiligen sich zahlreiche Menschen: Privatpersonen, Vereine, Verbände, Parteien, Schulen, Auszubildende und andere. Als Paten für einzelne "Stolpersteine" recherchieren sie zu den Biografien derer, an die die "Stolpersteine" erinnern. Einmal jährlich werden die Ergebnisse in öffentlichen Veranstaltungen präsentiert.
Das Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte hat die Geschäftsführung für das Bochumer "Stolperstein"-Projekt inne. Wenn Sie Fragen haben oder sich selbst beteiligen möchten, wenden Sie sich bitte an Herrn Rettinghausen, Telefon 0234 910-9501, oder per E-Mail an stadtarchiv@bochum.de.
Von Anfang an war beabsichtigt, die Geschichten der Menschen, für die "Stolpersteine" verlegt wurden, einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie können hier abgerufen werden. Die "Stolperstein"-Paten haben die Ergebnisse ihrer Recherchen auf unterschiedliche Art und Weise aufbereitet. Die jeweilige Form der Darstellung wurde beibehalten und lediglich redaktionell, nicht aber inhaltlich angepasst. Es wurden pdf-Dateien erstellt, die barrierefrei für Sehbehinderte sind und sich mit einem Screen-Reader erfassen lassen. Diese wertvolle und zeitraubende Arbeit erledigte ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Stadtarchivs - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, dem dafür Dank und Anerkennung gebührt. Alle am Projekt "Stolpersteine" Beteiligten tragen das Ihre dazu bei, der Erinnerung an die NS-Opfer den Platz zu geben, der ihr zusteht: in der Mitte der Gesellschaft.
Bedienungshinweise und Nutzungsrechte
Die nachfolgende Liste enthält die Namen der Opfer und die Verlegungsorte. Dabei handelt es sich in der Regel um die letzten freiwillig gewählten Wohnorte. Die Adressen beziehen sich auf die heutigen Straßennamen. Der Aufbau der Liste entspricht der Reihenfolge der Verlegung. Wenn Sie einen bestimmten Namen wissen, können Sie auch durch betätigen der Tastenkombination Strg und f direkt zu diesem Namen springen.
Die Geschichten der Menschen, an die die "Stolpersteine" erinnern, können Sie abrufen, wenn Sie den blau unterlegten Namen anklicken. Es öffnet sich eine pdf-Datei, die Sie 'durchblättern' können. Sie schließen den Vollbildmodus der Datei durch Drücken der esc-Taste links oben auf Ihrer Tastatur.
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Hinweis: Die verlinkten pdf-Dateien in der Liste sind barrierefrei für Sehbehinderte und lassen sich mit einem Screen-Reader erfassen
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