Ausstellungen
im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte
Stadtarchiv
26. September 2024 bis 12. Januar 2025
Im Oktober 1874 wurden deutschlandweit erstmals staatliche Standesämter eingeführt. Das Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte und das Standesamt nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, gemeinsam auf 150 Jahre Geschichte des Personenstandswesens zurückzublicken. Lag es anfangs vor allem im staatlichen Interesse, Eheschließungen in behördlichen Registern zu registrieren, gehören heute digital geführte Geburten-, Ehe- und Sterberegister zum Alltag. Wurden die Standesbeamten anfangs noch als Hilfspastoren bezeichnet, so gehört es heute zur Selbstverständlichkeit, dass männliches und weibliches Standesamtspersonal gleichberechtigt arbeitet.
Die Ausstellung illustriert die Anfänge mit dem ersten Registereintrag vom 3. Oktober 1874 und spannt einen Bogen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur Bundesrepublik.
Am 8. Juni 1321 bestätigte und präzisierte Graf Engelbert II. von der Mark in einer Urkunde der Siedlung um den Bochumer Reichshof einige Privilegien und setzte damit einen wichtigen Meilenstein in einem längeren Prozess der Stadtwerdung Bochums im Mittelalter. Im Jahr 2021 ist dieses historische Ereignis Grund genug, in zahlreichen Veranstaltungen die seither vergangenen 700 Jahre Bochumer Geschichte zu feiern.
Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte nimmt diese Feierlichkeiten und die Freude an der eigenen Geschichte zum Anlass, in einer Ausstellung die Bochumer Stadtgeschichte neu und mit frischem Blick vorzustellen. Dabei besteht keinesfalls der Anspruch auf enzyklopädische und chronologische Vollständigkeit. Im Mittelpunkt stehen vielmehr Schlaglichter der Bochumer Geschichte, die ein vielfältiges, buntes, manchmal düsteres, in jedem Fall aber spannendes und unterhaltsames Bild von (mindestens) 700 Jahren Stadtgeschichte liefern.
Die Ausstellung konzentriert sich besonders auf Themen, an denen sich Umbrüche und der Umgang damit festmachen lassen. Die Besucherinnen und Besucher werden auf eine Zeitreise mitgenommen, deren Ziel es ist, Bochumer Stadtgeschichte und Alltagsleben aus verschiedenen Perspektiven immer wieder neu zu entdecken und einen neuen - oder besser: geschärften - Blick auf die eigene Stadt zu entwickeln, im eigenen Alltag Bochum mit anderen Augen zu sehen.
Die Ausstellung wurde gefördert durch den LWL - Für die Menschen. Für Westfalen-Lippe.
Bildergalerie: Impressionen zur Eröffnung der Ausstellung
Video [YouTube]: Rundgang durch die Ausstellung
Eine Ausstellung des Stadtarchivs - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte
Ausstellungsstart: 30. Oktober 2021
Eintritt frei
Kommende Ausstellungen
9. Januar bis 31. März 2025
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Die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist 2022 Gewinner des German Design Awards in der Kategorie "Excellent Architecture – Fair and Exhibition", des red dot Design Awards und des BrandEx-Designpreises in der Kategorie "Best thematic exhibition"!