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Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit

Umweltfreundliche Mobilität

Wie geht das und warum?

Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit

Manche Autofahrt lässt sich nur schwer vermeiden. Es gibt aber einige Möglichkeiten, das Auto so zu nutzen, dass Umwelt und Klima sowie Ihr Geldbeutel geschont werden. Auch beim Kauf eines neuen Autos können Sie sich für ein besonders sparsames und umweltfreundliches Autos entscheiden. Einen Anhaltspunkt zum Kauf eines solchen Autos bietet zum Beispiel die jährlich vom Verkehrsclub Deutschland veröffentlichte VCD Auto-Umweltliste.

Durch spritsparendes Fahren lässt sich bis zu 25 Prozent Treibstoff einsparen und Lärm reduzieren. Hier die wichtigsten Tipps:

  • Nach dem Anfahren sofort in den 2. Gang schalten und zügig, bei circa 2000 U/min., hochschalten und stets im höchsten Gang fahren (im Stadtverkehr Tempo 30 im 3. Gang, Tempo 40 im 4. Gang, Tempo 50 im 5. Gang).
  • Vorausschauend fahren: Fuß vom Gas statt bremsen und beschleunigen.
  • Rasen lohnt sich nicht: ab einer Geschwindigkeit von mehr als 100 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch überproportional an. Konstante 100 bis130 km/h auf der Autobahn schont Tank und Nerven.
  • Motor aus an der Ampel. Schon ab 20 Sekunden Wartezeit lohnt es sich, den Motor auszustellen.
  • Messen Sie regelmäßig den Reifendruck, transportieren Sie keine unnötigen Lasten im Auto und fragen Sie sich, ob die Klimaanlage wirklich laufen muss.

Weitere und ausführlichere Informationen finden Sie beim ADAC und VCD 

Nutzen Sie die P&R Möglichkeiten in Bochum. Wenn Sie zum Beispiel in die Bochumer City fahren möchten, erspart Ihnen das die Parkplatzsuche und die Kosten für das Parken. P&R gibt es an den Bahnhöfen Dahlhausen, Ehrenfeld, Langendreer, Langendreer West, Wattenscheid und Wattenscheid-Höntrop.

Durch Fahrgemeinschaften sparen Sie Geld, tragen dazu bei, die Straßen zu entlasten und schonen die Umwelt. Je mehr Personen in einem Auto mitfahren, desto effizienter ist es. Die Rechnung ist ganz einfach: Ein Auto mit einer Person braucht beispielsweise 8 Liter Benzin auf 100 km. Sind Sie zu zweit unterwegs, halbiert sich bereits der Verbrauch pro Person um 50 Prozent, das heißt es werden nur noch 4 Liter Benzin benötigt. Bei BlaBlaCar finden Sie mit Sicherheit eine passende Mitfahrgelegenheit oder beim Pendlerportal NRW jemanden, der den gleichen Arbeitsweg hat wie Sie.

Carsharing ist eine gute Alternative zum eigenen Auto. Dieses steht oft ungenutzt herum, verursacht Kosten durch Versicherung, Steuern und Wartung. Beim Carsharing kann man Autos für relativ kleines Geld so lange mieten, wie man sie benötigt. In Bochum gibt es verschiedene Anbieter: Flinkster, RUHRAUTOe und Stadtmobil. Einer davon, RUHRAUTOe, hat sogar besonders umweltschonende Elektroautos im Angebot. Bei SnappCar oder drivy  ist es außerdem möglich, Autos von Privatpersonen zu mieten oder das eigene Auto zu vermieten, wenn man es nicht benötigt.

Ansprechperson:

Christiane Bremer
Telefon: 0234 910-2554
E-Mail: CBremer@bochum.de

Wenn Sie zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren, halten Sie die Luft sauber, machen die Stadt leiser, sparen Geld, Zeit und Treibhausgase und halten sich gleichzeitig auch noch fit.

In der Stadt erreichen Sie Ziele mit dem Fahrrad häufig schneller und in der Regel direkter als mit dem Auto Außerdem muss nicht erst ein Parkplatz gesucht werden.

In geschlossenen Fahrzeugen kumulieren die Abgase, die Feinstaubbelastung steigt während einer Fahrt durch die Stadt immer weiter an; dagegen hilft auch keine Klimaanlage. Auf dem Rad und beim Zufußgehen weht hingegen frischer Wind – erst recht, wenn Sie Routen abseits der Hauptstraßen nutzen.

Zu Fuß und mit dem Rad unterwegs zu sein, spart Platz – auf der Straße, in der Stadt und vielleicht sogar vor Ihrer eigenen Haustür.

Beim Gang zu Fuß und bei der Radfahrt wirken Städte ganz anders als vom Auto aus. Auf einmal entdecken Sie bisher unbekannte Orte, Details, die vorher verborgen blieben, finden nette Abkürzungen (aber auch lohnende Umwege durch erstaunlich grüne Orte) und kommen mit Menschen in Kontakt, die Sie aus dem Auto heraus nie kennengelernt hätten.

Die Bewegung auf dem Rad und zu Fuß kurbelt Ihren Kreislauf an, Stresshormone werden abgebaut, das Herz bleibt aktiv, das Gehirn wird besonders gut mit Sauerstoff versorgt – Sie kommen wacher, ausgeruhter, aktiver und entspannter am Ziel an und sind im Durchschnitt seltener krank.

Das alles gilt natürlich nicht nur für klassische Fahrräder sondern genauso für Elektroräder, die bei Steigungen, Zusatzgewicht, im Alter, beim Anfahren usw. unterstützen. Mittlerweile ist die Technik so weit ausgereift, dass auch gute Elektroräder erschwinglich sind. Damit werden auch längere Strecken, hügelige Abschnitte und die zügige Fahrt auch ohne Schwitzen möglich.

Insgesamt können wir also zu Recht behaupten: Radfahren und Zufußgehen machen glücklich!

Eine ausführliche Zusammenstellung zum Thema Radfahren in Bochum finden Sie hier.

Besonders praktisch ist das Fahrradleihsystem metropolradruhr, das Sie in Bochum und in vielen anderen Städten im Ruhrgebiet finden. An den Stationen können Sie Räder ausleihen und an einer beliebigen Station zurückgeben – auch in einer anderen Stadt. Sie müssen sich nur einmal anmelden, was in wenigen Minuten, im Internet oder an den Stationen selber, erledigt ist.

Die Stadt Bochum arbeitet zurzeit intensiv daran, die Infrastruktur in der Stadt für den Radverkehr zu verbessern und die Stadt insgesamt fußgänger- und fahrradfreundlicher zu gestalten. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war die Bewerbung um Aufnahme in die AGFS – die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.. Am 23. Mai 2016 fand die Besichtigung der Stadt mit der offiziellen Bereisungskommission der AGFS statt, an deren Ende das Votum für die Aufnahme Bochums in die AGFS stand. Seit dem 25. August 2016 ist Bochum nun offizielles Mitglied der AGFS. Neben dem öffentlichen Bekenntnis von Politik und Verwaltung zur Rad- und Fußverkehrsförderung liegen weitere wesentliche Vorteile im verstärkten fachlichen Austausch mit anderen Kommunen und einem erweiterten Zugang zu Fördermitteln.

Unter dem Dach der metropoleruhr nimmt die Stadt Bochum jährlich am STADTRADELN teil. Bei der Aktion geht es darum, dass möglichst viele Menschen innerhalb von überschaubaren drei Wochen möglichst viele Kilometer für sich selbst, das eigene Team und die eigene Stadt sammeln. Das tut sowohl der eigenen Gesundheit gut, schont die Umwelt und führt zu ganz neuen Erfahrungen in und mit unserer Stadt. Vom Rad aus nehmen wir unsere Umgebung intensiver wahr und entdecken Orte und Wege, die uns sonst verborgen bleiben. Die Aktion ist damit ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt, denn nur wer das Radfahren aus eigener Erfahrung kennt - und in den drei Wochen womöglich erstmals schätzen lernt - kann sich häufiger für diese schnelle und günstige Mobilitätsform entscheiden. Um es auf den Punkt zu bringen: Wer Rad fährt, spart sich selber Geld und Zeit. Ein gesünderer Körper, intaktes Klima, eine lebenswerte Stadt und leistungsfähigere Menschen sind Nebeneffekte, die alle freuen.

Durch die AOK wird im Rahmen der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" dazu aufgerufen, - wie der Name schon vermuten lässt - häufiger mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Im Aktionszeitraum radeln Sie im Team oder alleine und schon ab 20 geradelten Tagen können Sie attraktive Preise gewinnen. Die Stadt Bochum unterstützt die Aktion, übernimmt die Schirmherrschaft und regelmäßig nehmen viele Beschäftigte selber daran teil. Die Teilnahme an dieser Aktion ist kostenfrei und findet jährlich statt.

Ansprechperson:

Matthias Olschowy
Telefon: 0234 910-1924
E-Mail: MOlschowy@bochum.de

Gut unterwegs sein – und das noch besonders klimafreundlich: Wer mit den Bussen und Bahnen der BOGESTRA in Bochum und darüber hinaus mobil ist, schützt mit jeder Fahrt die Umwelt. Verglichen mit dem Auto stoßen Busse und Bahnen wesentlich weniger gesundheitsschädliche Luftschadstoffe wie Feinstaub, Stickoxide oder Kohlenmonoxyd aus. Außerdem wird weniger vom Treibhausgas CO2 produziert, welches den Klimawandel verursacht.

Dazu kommt noch, dass die BOGESTRA seit Jahren in ihre Fahrzeugflotte investiert. So verfügen nahezu alle BOGESTRA-Busse über moderne, schadstoffarme Motoren nach EEV- oder Euro-VI-Standard. Ebenfalls als Klimaschützer bei der BOGESTRA im Einsatz: Die größte Hybridbus-Flotte in NRW (15 Hybridbusse). Seit 2008 reduziert die Kombination von Diesel- und Elektroantrieb dort den Abgasausstoß. Inzwischen werden die Fahrerinnen und Fahrer der BOGESTRA in allen Bussen außerdem von einem Telematiksystem beim ressourcenschonenden und fahrgastfreundlichen Fahren unterstützt. Das System analysiert die Fahrzeugdaten in Echtzeit und informiert die Busfahrerin beziehungsweise den Busfahrer während der Fahrt durch das Aufleuchten einer entsprechenden LED und einen kurzen Signalton darüber, ob alles "im grünen Bereich" ist oder die Fahrweise für mehr Fahrkomfort und eine höhere Wirtschaftlichkeit optimiert werden sollte. So wurde der Kraftstoffverbrauch und der CO2-Ausstoß noch einmal verringert.

Besonders umwelt- und klimafreundlich sind die Stadt- und Straßenbahnen. Diese erzeugen keine Schadstoffe vor Ort und speisen beim Bremsen erzeugte Energie zurück. Gleichzeitig sorgen sie durch ihr großes Platzangebot dafür, dass der persönliche CO2-Ausstoß extrem gering ist. Allein mit der U35 CampusLinie fahren beispielsweise täglich bis zu 90.000 Fahrgäste. Weitere Informationen zu den umweltfreundlichen Bussen und Bahnen der BOGESTRA finden Sie hier.

Mehr als 100.000 Stammkunden vertrauen der BOGESTRA. Dabei setzen sie immer stärker auf die so genannte multimodale Mobilität. Das bedeutet, dass das Abo für Bus und Bahn zum klimafreundlichen Rundum-Mobilitäts-Paket wird, wenn es clever durch Car-Sharing und das Leihfahrrad ergänzt wird. Ganz nebenbei wird so der Geldbeutel geschont.

Ansprechperson:

Frau Hadlich
Telefon: 0234 910-3343
E-Mail: MHadlich@bochum.de
 

Mobilitätsmanagement hat das Ziel, Personenverkehr effizienter, umwelt- und sozialverträglicher und damit nachhaltiger zu gestalten. Mobilitätsmanagement ermöglicht es den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, durch „weiche“ Maßnahmen aus den Bereichen Information, Kommunikation, Motivation, Koordination und Service ihr Mobilitätsverhalten und ihre Einstellung zur Mobilität zu verändern. Zielgruppe für Mobilitätsmanagement sind Unternehmen und Einrichtungen wie Universitäten, Krankenhäuser, Schulen et cetera.

Das Projekt Mobil.Pro.Fit. unterstützt Unternehmen und andere Organisationen bei der Einrichtung und Umsetzung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements. Ziel ist es, die Mobilitätskosten zu senken, die Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter zu fördern und die Umwelt zu schützen.  An den beiden Runden, die im Ruhrgebiet durchgeführt werden, beteiligen sich sowohl die Ruhr-Universität Bochum als auch die Hochschule Bochum. Durch die Teilnahme an Mobil.Pro.Fit. kann auf ein bereits bestehendes, professionelles Format für betriebliches Mobilitätsmanagement zurückgegriffen werden. Das Projekt wird von der B.A.U.M. Consult GmbH durchgeführt, die auch die Beratung der Betriebe übernimmt.

Die Stadt Bochum geht mit gutem Beispiel voran und ermöglicht es ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern andere Optionen als das Auto für Arbeits- und Dienstwege zu nutzen. Für Beschäftigte der Stadt besteht beispielsweise die Möglichkeit, das vergünstigte FirmenTicket der BOGESTRA zu beziehen. Für dienstliche Wege können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Fahrrad-Verleihsystem metropolradruhr nutzen, sowie die stadteigenen Dienstfahrräder, darunter auch zwei Elektroräder. Im Rahmen des Forschungsprojekts „MultEmobil – Multifunktionale Elektromobilität“ stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern inzwischen drei Elektroautos zur Verfügung.

Ansprechperson:

Christiane Bremer
Telefon: 0234 910-2554
E-Mail: CBremer@bochum.de

Eine Möglichkeit individuell, flexibel und trotzdem umweltfreundlich unterwegs zu sein, ist das Elektroauto. Wenn man die Augen offenhält, findet man davon auch auf Bochumer Straßen immer mehr. Vorteil des Elektroautos ist, dass es keine Luftschadstoffe vor Ort produziert, und wenn es mit Strom aus erneuerbaren Energien angetrieben wird, auch noch klimafreundlich ist. Doch selbst wenn die Batterie mit dem aktuellen Strommix geladen wird, der noch zum größten Teil auf Kohle und Erdgas basiert, ist das E-Auto klimaschonender als eines, das mit Benzin oder Diesel fährt. Das liegt am besseren Wirkungsgrad des Elektromotors. Denn beim Verbrennungsmotor geht der größte Teil der Energie, die im Treibstoff steckt, als Abwärme verloren. Wenn man von Elektromobilität spricht, darf man allerdings nicht die anderen Formen der Elektromobilität vergessen: Elektrofahrräder, Straßenbahn und Zug.

In Bochum ist einiges los in Sachen Elektromobilität. Das liegt besonders am Verein ruhrmobil-E, der sich zum Ziel gesetzt hat, Elektromobilität in Bochum und darüber hinaus zu fördern und voran zu bringen. Auch die Stadtwerke Bochum sind aktiv und haben unter anderem 12 Ladesäulen im Stadtgebiet installiert, an denen kostenlos Ökostrom getankt werden kann. 26 weitere Ladesäulen kommen 2018 dazu.

Besonders erlebbar und im wahrsten Sinne des Wortes „erfahrbar“ wurde Elektromobilität auf den beiden Elektromobilitätstagen, die im Jahr 2014 und 2015 in Bochum stattfanden. Dort haben zahlreiche Akteure das breite Angebot der Elektromobilität vorgestellt. Bestaunt werden konnte zum Beispiel eines der futuristischen SolarCars der Hochschule Bochum, mit dem Studenten den Australischen Kontinent überquert haben. Die Besucherinnen und Besucher hatten zudem die Möglichkeit, E-Autos Probe zu fahren, E-Bikes auf einem Fahrradparcours zu testen oder sich über das Carsharing-Angebot von RUHRAUTOe zu informieren.

Ansprechperson:

für konzeptionelle Fragen (zum Beispiel großräumige Ladesäulenkonzepte):

Axel Geppert
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Telefon: 0234 910-2536
E-Mail: AGeppert@bochum.de

für technische Fragen (Batterien, Anschlüsse, Parkhäuser et cetera):

Oliver Sagner
WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum mbH
Telefon: 0234 61063-159
E-Mail: oliver.sagner@bochum-wirtschaft.de

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
www.bmu-klimaschutzinitiative.de

Projektträger Jülich, Bereich Klimaschutz
https://www.ptj.de/fokusthemen/klimaschutz