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Bochum demokratisch

Erinnerungsorte

Bochum demokratisch

Gedenkort Nordbahnhof – Erinnern an Deportationen aus Bochum.

Der Nordbahnhof in Bochum war Ausgangspunkt für Deportationen von verfolgten Personen aus Bochum und Wattenscheid. Der Bahnhof existiert auch heute noch und wurde zum Standort der Erinnerung.

Das Gebäude des historischen Nordbahnhofs am Ostring. (Quelle: Stadt Bochum)

Die Skulptur einer „trauernden Mutter“ von Bildhauer und Grafiker Gerhard Marcks steht an der Paul​uskirche und erinnert an die Opfer des Zweiten Weltkriegs.

Die Skulptur einer „trauernden Mutter“ von Bildhauer und Grafiker Gerhard Marcks steht vor der Pauluskirche. (Quelle: Stadt Bochum)

Stadtpark – Im Bochumer Stadtpark erinnert eine Gedenktafel an die grausame Ermordung von 20 Zwangsarbeitern und politischen Häftlingen in den letzten Kriegstagen im April 1945. Die Menschen wurden kurz vor Ende des Krieges erschossen und an der Stelle, an dem die Tafel steht, verscharrt.

Die Gedenktafel befindet sich im Bochumer Stadtpark. Hier wurden im Jahre 1945 dutzende ermordete Zwangsarbeiter und Häftlinge verscharrt. (Quelle: Stadt Bochum)

Saure Wiesen – An diesem Ort befand sich während des zweiten Weltkrieges eines von über 15 Zwangsarbeitslagern des Bochumer Vereins sowie ein Schießplatz des Werkes und eine Geschützstellung. Die Stelle des ehemaligen Lagers ist seit 2012 ein Gedenkort. Der Grundriss einer Baracke lässt sich durch Steinplatten erahnen, Informationstafeln geben Auskunft über die Geschichte des Ortes und auch das Kunstwerk „Laute Stille“ von Marcus Kiel erinnert an die Geschichte.

Das Kunstwerk "Laute Stille" von Marcus Kiel befindet sich in der Sauren Wiese. (Quelle: Stadt Bochum)

Seit 2007 gibt es die neue Bochumer Synagoge am Erich-Mendel-Platz – benannt nach dem Kantor und Lehrer der Bochumer Synagoge, die während der Novemberpogrome 1938 zerstört wurde.

Die neue Bochumer Synagoge befindet sich am Erich-Mendel-Platz. (Quelle: Stadt Bochum)

Gedenkplatte für Dr. Otto Ruer auf dem Dr. Ruer-Platz in der Bochumer Innenstadt sowie als Stolperstein vor dem Historischen Rathaus. Dr. Otto Ruer war von 1925 bis 1933 Oberbürgermeister von Bochum und wurde aufgrund seiner Herkunft verfolgt.

Auf dem Dr. Ruer-Platz in der Bochumer Innenstadt erinnert die Gedenkplatte an den ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Otto Ruer. (Quelle: Stadt Bochum)

Gedenkstätte Bergener Straße – vor allem junge Männer aus Osteuropa mussten während des zweiten Weltkriegs im Zwangsarbeiterlager an der Bergener Straße 116 a-i auf der „Krupp Zeche Gewerkschaft Vereinigte Constantin der Große“ über- und untertage Schwerstarbeit leisten. Heute ist das Areal ein Denkmal gegen Rassismus, Gewalt und Unmenschlichkeit.

Heinrich König – war Amtsmann von Weitmar und Fraktionsführer des Rates und wurde ebenfalls Opfer der Nationalsozialisten. Ihm zu Ehren gibt es einen Gedenkort vor dem Amtshaus Weitmar sowie auf dem Kommunalfriedhof.

Gedenkstein für Heinrich König auf dem Kommunalfriedhof in Weitmar. (Quelle: Stadt Bochum)

Fritz Husemann – war Gewerkschafter, Vorsitzender des Verbandes der Bergbauindustriearbeiter Deutschlands und für die SPD Mitglied des Preußischen Landtages und später bis 1933 des Reichstages. Heute erinnert der Husemann-Platz in der Innenstadt an ihn.

Der Husemannplatz befindet sich in der Bochumer Innenstadt. Erinnert wird hier an Fritz Husemann, ein ehemaliges SPD-Mitglied des Reichstags. (Quelle: Stadt Bochum)

Karl Springer – war Redakteur und als Kommunist Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und wurde letztlich von Nationalsozialisten ermordet. Heute ist ihm zu Ehren der Springerplatz benannt.

Der heutige Springerplatz, ehemalig Moltkemarkt, wurde nach dem Widerstandskämpfer Karl Springer benannt. (Quelle: Stadt Bochum)

Die äußere Kulisse des Springerplatzes. (Quelle: Stadt Bochum)

Heinrich Imbusch – war Vorsitzender des Gewerkvereins Christlicher Bergarbeiter Deutschlands und Widerstandskämpfer. Heute erinnert der Imbuschplatz an ihn.

Auf dem Imbuschplatz befindet sich zu Ehren von Heinrich Imbusch eine Gedenktafel. (Quelle: Stadt Bochum)
Der Imbuschplatz erinnert an den Widerstandskämpfer Heinrich Imbusch. (Quelle: Stadt Bochum)

Fritz Bauer Forum  – als Zeichen für Erinnerung. Fritz Bauer wirkte als Jurist entscheidend im Fall Eichmanns mit und kämpfte für die Wiederherstellung einer humanen Rechtsordnung in Deutschland.

Das Fritz Bauer Forum erinnert an den Juristen und Sozialdemokraten Fritz Bauer. (Quelle: Stadt Bochum)

Christuskirche – Die Christuskirche in Bochum wurde in der Nacht vom 13. zum 14. Mai 1943 durch einen Luftangriff stark beschädigt. Am 15. Mai 1957 wurde die neue Christuskirche gegründet. In ihrer Neugründung veränderte sich die Kirche bewusst, um einen Bruch zur Vergangenheit herzustellen.

Turm der Christuskirche nach der Renovierung. (Quelle: Stadt Bochum)