Informationen zur Krisenprävention für Pflegeeinrichtungen
Krisen, Katastrophen und Notfälle treffen alle Teile der Bevölkerung und machen dabei keinen Halt vor kritischer Infrastruktur. Einrichtungen der Pflege können daher genauso betroffen sein wie Krankenhäuser, Supermärkte und Geschäfte des täglichen Bedarfs.
Was passiert aber, wenn Teile einer Pflegeeinrichtung zum Beispiel durch Starkregenereignisse unbenutzbar werden, aufgrund eines Kampfmittelfundes evakuiert werden müssen, oder das gesamte Stadtgebiet von einem großflächigen Stromausfall betroffen ist?
Diese und weitere Fragen bestimmen die Arbeit im Rahmen der Krisenprävention.
Damit auch vulnerable Gruppen (wie alte und pflegebedürftige Menschen in Pflegeeinrichtungen) gut durch solche Krisen kommen, müssen sich die Einrichtungen auf mögliche Szenarien vorbereiten. Hier gilt es, die Pflegeinfrastruktur mit möglichst geringen Einschränkungen über einen möglichst langen Zeitraum in Krisen- und Katastrophenfällen aufrechtzuerhalten.
Pflegeeinrichtungen sind daher aufgefordert, entsprechende Notfallpläne zu entwickeln und vorzuhalten.
Im Folgenden sind Hintergrundinformationen und nützliche Quellen zusammengestellt. Für das Szenario eines großflächigen Stromausfalls/Blackouts steht zudem beispielhaft ein Leitfaden und Muster-Notfallplan zur Verfügung. Die gebündelten Informationen sollen Einrichtungen dabei helfen, die geforderten Notfallpläne zu entwickeln.