In Bochum hat sich am Freitag, 28. Mai, die „Allianz für Wohnen“ gegründet. Insgesamt 55 beteiligte Partnerinnen und Partner aus der Wohnungswirtschaft und Sozialverbänden bilden das Netzwerk. Der Allianz liegt eine Vereinbarung mit wohnungspolitischen Zielsetzungen zugrunde.
„Wir wollen sicherstellen, dass alle, die in Bochum leben wollen, hier den passenden Wohnraum finden - jetzt und in Zukunft“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch anlässlich der Gründung der „Allianz für Wohnen“. „Deshalb bringen wir viele kluge Köpfe zusammen, um in Bochum klima- und generationengerechten Wohnraum langfristig zu sichern.“
Zu den Partnerinnen und Partnern des neuen Netzwerks zählen unter anderem Wohnungsunternehmen und Genossenschaften, Projektbüros, Investoren und Bauträger, aber auch die Bochumer Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft, die Stadtwerke Bochum, Sozialverbände, Hochschulen und Fachinstitute. Darüber hinaus sind auch Interessensvertretungen sowohl von Vermieterinnen und Vermietern als auch von Mieterinnen und Mietern sowie Banken und viele weitere Teil der Allianz. Umweltverbände sowie die gemeinnützige Stiftung Trias stehen dem Netzwerk beratend zur Verfügung.
Die bei der Auftaktsitzung beschlossenen Zielsetzungen sollen nun in weiteren Workshops und Veranstaltungen gemeinsam konkretisiert und diskutiert werden. Dabei geht es inhaltlich um die Bestandsentwicklung und den Wohnungsneubau, um Aspekte aus dem Bereich Mobilität und Wohnen, um städtebauliche Qualitäten, soziale Verantwortung sowie das Thema Umwelt- und Klimaauswirkungen. Die Allianz für Wohnen ersetzt jedoch nicht die Diskussion der wohnungspolitischen Zielsetzungen aus dem Handlungskonzept Wohnen. Maßnahmen und Zielsetzungen sollen im Prozess zur Fortschreibung des Handlungskonzeptes Wohnen auf den Prüfstand gestellt und an aktuelle Entwicklungen und Trends angepasst werden.
(31. Mai 2021)