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Aktuelle Pressemeldungen

Jahressportgala: Bochum zeichnete Athletinnen und Athleten aus

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Sie sind erfolgreich auf Lauf-, Schwimm-, Ruderbahnen oder Spielfeldern. Am Donnerstag, 27. März, jedoch waren sie die Stars im Varieté „et cetera“: Im Zelt begrüßte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch die Athletinnen und Athleten, die Bochum 2024 erfolgreich bei Deutschen -, Europa- und Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen vertreten haben, zur Ehrung der Sportlerinnen und Sportler des Jahres. Die Bürgerinnen und Bürger hatten vier Wochen Zeit, um für die Nominierten online abzustimmen.
  
Sportlerin des Jahres 2024 
Die Nominierten waren: die Ruderin und RUB-Studentin Pia Greiten, die sich über ein medaillenstarkes Jahr freuen konnte, die sehbehinderte Para-Leichtathletin Katrin Müller-Rottgardt, die bei den Paralympischen Spielen in Paris über 100 Meter die Bronze-Medaille holte, und die Hochspringerin Christina Honsel, die mit zwei nationalen Medaillen (Hallen-Gold in Leipzig und Freiluft-Silber in Braunschweig) bei den Olympischen Spielen an den Start ging und dort eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Die Bochumerinnen und Bochumer kürten Pia Greiten zur Sportlerin des Jahres. 2024 war ihr Jahr: mit zwei Bronze-Medaillen, jeweils im Doppelvierer, bei der Europameisterschaft in Szeged (Ungarn) und bei Olympia in Paris. Kennerinnen und Kenner bescheinigen ihr Präzision, Kraft und Ausdauer. „Das ist eine schöne Auszeichnung“, bedankte sich Pia Greiten. Nach ihrem olympischen Bronzesieg gefragt, antwortete sie: „Ich denke oft und gerne daran – die Medaille steht auf meiner Kommode.“ Die 28-Jährige engagiert sich zudem in der unabhängigen Vereinigung „Athleten Deutschland“. „Mir ist wichtig, dass wir Frauen im Sport die gleichen Chancen bekommen“, so die erfolgreiche Ruderin.


Sportler des Jahres 2024
Voten konnten die Bochumerinnen und Bochumer für: Ex-VfL-Torwart Tjark Ernst, der sich mit Anfang 20 in der zweiten Fußball-Bundesliga einen Stammplatz bei Hertha BSC erkämpft hat, den Schwimmer Lucas Matzerath, der sich bei den Olympischen Spielen in Paris über 100 Meter Brust den fünften Platz im Finale sicherte, und Marathonläufer Amanal Petros, der in den letzten Jahren unter anderem neue nationale Rekorde im Marathon und Halbmarathon aufgestellt und bei der Leichtathletik-EM Bronze im Halbmarathon-Einzel und in der Mannschaftswertung gewonnen hat. Lucas Matzerath entschied das Voting der sportbegeisterten Bürgerinnen und Bürger für sich. Er meldete sich mit einer Grußbotschaft aus dem Trainingslager „im sonnigen Australien“. „Sport ist mehr als Training und Wettkämpfe“, sagte der Schwimmer. „Er ist Leidenschaft, Spaß, Teamgeist. Insofern bin ich sehr dankbar, die Auszeichnung auch für mein Team aus Trainern und Physiotherapeuten entgegenzunehmen, und ich bin motiviert – auch durch die Stadt Bochum – weiterhin mein Bestes zu geben!“ Schwimmfans freuen sich auf seine nächsten Wettkämpfe, denn die Formkurve des Bochumers geht kontinuierlich nach oben. Eines seiner großen Ziele, bei denen er im Finale antreten möchte: die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.

Mannschaft des Jahres 2024
Nominiert waren in dieser Kategorie: die „Bochum Rebels“, die im Oktober den Aufstieg in die Oberliga klargemacht haben, die Disco Dance-Formation „D.Q. Dance Squad“ des TTC Rot-Weiss-Silber Bochum, die sich seit gut einem Jahrzehnt Goldmedaillen bei Deutschen Meisterschaften und Weltmeister-Titel ertanzen, und die VfL-Frauenmannschaft, die eine fantastische Saison 2023/24 gespielt und diese mit dem Aufstieg in die zweite Fußball- Bundesliga gekrönt haben. Zur Mannschaft des Jahres wählten die Bochumerinnen und Bochumer die VfL-Fußballerinnen. Diese hatten sich den Aufstieg 2024 zum Ziel gesetzt und bewiesen in den beiden Relegationsspielen gegen den 1. FSV Mainz 05 die besseren Nerven. „Wir hatten ein sehr, sehr gutes Jahr und freuen uns, dass unsere Leistungen Anerkennung finden“, so Trainerin Kyra Malinowski. „Ich bin stolz auf die Mannschaft und mich, dass wir dort stehen, wo wir stehen!“ Dies unterstrichen auch die Spielerinnen Nina Lange und Pia Rybacki, die die Auszeichnung mit entgegennahmen: „Wir waren erfolgreich und wollen das auch in Zukunft sein. Wir haben einen sehr guten Teamgeist.“ Die zweite Bundesliga soll jedoch nur eine Durchgangsstation sein, denn mittel- bis langfristig will die Mannschaft weiter aufsteigen. Das machte Annike Krahn, VfL-Direktorin für den Frauenfußball, deutlich: „Aktuell Platz fünf in der zweiten Liga – das spricht für unsere Qualität. Wir wollen unsere Strukturen ausbauen und die Bedingungen schaffen, um perspektivisch ganz oben mitspielen zu können.“ 

Pakt für den Sport
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nutzte die Gala, um mit dem Stadtsportbund (SSB) Bochum den „Pakt für den Sport“ zu erneuern. Auf der Bühne überreichte er der SSB-Vorsitzenden Gabriela Schäfer „den frisch unterschriebenen Vertrag“, den Stadt und Stadtsportbund erstmals 2014 geschlossen hatten, um den Bochumer Sport zu stärken. „Diesmal konnten wir im Vergleich zu 2020 noch einmal 25.000 Euro drauflegen“, verkündete Thomas Eiskirch. Damit stehen den Vereinen insgesamt 152.900 Euro als Zuschüsse zur Verfügung – für Fahrten zu Wettkämpfen, für die Ausbildung von Übungsleiterinnen und Übungsleitern oder die Anschaffung von Sportgeräten.

Sportbürgerin und Sportbürger
Für das in Bochum große ehrenamtliche Engagement für den Sport zeichnete der Oberbürgermeister zwei wichtige Akteure aus: Brigitte Coutourier und Torsten Kelle. Brigitte Coutourier trat bereits im Jahr 1983 dem Linden-Dahlhauser Turnverein bei und ist ihrem Verein bis heute treu geblieben. Ihre erste Übungsleiter-Lizenz erwarb sie 2001 und gehört als „Beauftragte Sport“ aktuell dem Vorstand des Vereins an. Sie unterstützt bereits seit vielen Jahren die Aktion „Fit im Park“ des Stadtsportbundes mit viel Herzblut und Leidenschaft. Die sportliche Heimat von Torsten Kelle ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsgruppe Linden-Dahlhausen. Bis heute ist er im Wasserrettungsdienst aktiv. Torsten Kelle ist außerdem als Fachberater Wasserrettung in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr für den Bezirk Bochum tätig. Im Landesverband ist er als Mitarbeiter des Fachbereichs Tauchen für die Tauchtechnik zuständig. Früher war Torsten Kelle selbst sehr aktiver Taucher, heute ist er Taucheinsatzführer. Im Stadtsportbund leitet er die Fachschaft DLRG bereits seit 2007.

Programm
Sportlich durften sich die Gäste und Geehrten an diesem Abend zurücklehnen und diesen Part den internationalen Varieté-Künstlerinnen und -Künstlern überlassen. Diesen übernahmen unter anderem das Duo „Fire“ mit akrobatischen „Drehmomenten“ im Luftring unter der Zeltspitze, Vladimir Omelchenko balancierend auf gleich mehreren Rola Bolas und „Kristina & Sebastian“ mit rasanten wie komödiantischen Kostümwechseln.

(28. März 2025)

Impressionen von der Gala

  • Auszeichnungen der Jahressportlerehrung in den Kategorien Mannschaft, Sportlerin und Sportler des Jahres 2024
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  • Eingang zum Varieté „et cetera“
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  • Pia Greiten Sportlerin des Jahres 2024
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  • Nominierte Katrin Müller-Rottgardt zusammen mit Sportlerin des Jahres 2024 Pia Greiten
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  • Lucas Matzerath Sportler des Jahres 2024
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  • Die VfL-Frauenmannschaft als Mannschaft des Jahres 2024
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  • Auszeichnerin Brigitte Coutourier
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  • Brigitte Coutourier und Torsten Kelle erhielten für ihren großen ehrenamtlichen Engagement für den Sport in Bochum eine Auszeichnung
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  • American Football-Mannschaft zusammen mit Oberbürgermeister Thomas Eiskirch vor dem dem Eingang zum Varieté „et cetera“
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  • Gemeinschaftsbild der Nominierten
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  •  Das Duo „Fire“ mit akrobatischen „Drehmomenten“ im Luftring unter der Zeltspitze
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  • Varieté Künstlerin
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  • Gemeinschaftsbild der Nominierten
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