Auf dem Grundstück der ehemaligen Schule Linden ist in kurzer Zeit eine Zweifach-Sporthalle entstanden, die Schulen und Vereine nutzen können. Das Gebäude steht auf dem hinteren Teil des Grundstücks, so dass im vorderen Teil Platz für zahlreiche Stellplätze und eine abwechslungsreiche Grünanlage blieb.
Bei der Halle handelt es sich um eine so genannte Stahlbetonfertigteilkonstruktion. Die Außenwände bestehen aus Betonfertigteilen sowie gedämmten Metallfassaden-Teilen. Der Umkleidetrakt verfügt über ein begrüntes Flachdach. Auf dem großen höherliegenden Turnhallendach wurde eine Photovoltaikanlage mit einer jährlichen Leistung von rund 36.000 Kilowattstunden errichtet.
Die Halle ist für Volleyball, Handball, Basketball und Badminton ausgelegt. Für den Schulsport stehen außerdem eine Klettertauanlege, eine Multischaukel, eine Sprossenwand sowie Matten, Böcke, Bälle und weiteres Sportgerät zu Verfügung.
Die Halle wurde in einer Bauzeit von 15 Monaten errichtet. Die Kosten inklusive Abbruch der Bestandsgebäude belaufen sich auf rund 5,7 Millionen Euro. Die Halle wird zukünftig von der Astrid-Lindgren-Grundschule und der Grundschule Linden genutzt. In den Nachmittags- und Abendstunden nutzen verschiedene Vereine die Halle. Das Gebäude verfügt über eine moderne, energiesparende LED-Beleuchtung mit Bewegungssensoren. Im Hallenbereich ist die Beleuchtung in der Heizdecke integriert und kann in Abhängigkeit des Sportbetriebes in zwei Helligkeitsstufen präsensgesteuert geschaltet werden. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die die Wärme über eine Deckenstrahlungsheizung in der Sporthalle und Fußboden-Heizung in den Nebenräumen verteilt. Die Lüftungsanlagen in der Halle und in den Nebenräumen haben einen Wärmerückgewinnungsgrad von über 80 Prozent.
Auf den PKW-Stellplatzflächen wird eine öffentliche Strom-Ladesäule errichtet.
(21. November 2022)