Die elfte Kommunale Inklusionskonferenz hat am Mittwoch, 19. Januar, diesmal in einem digitalen Format, getagt. Den zentralen Tagesordnungspunkt stellte die Wahl des neuen Vorsitzes der Konferenz dar. Dabei wurde Prof. Dr. Stefan Schache, derzeit Professor für Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik an der Evangelischen Hochschule Bochum, mit großer Mehrheit der Stimmen in das Amt des Vorsitzenden gewählt.
Zudem stimmten die Delegierten für die Aufnahme der Bochumer Ehrenamtsagentur (bea) als neues Mitglied der Konferenz.
Hintergrund:
Auf Grundlage des „Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ hat die Stadt Bochum, nach einem Ratsbeschluss vom 19. Dezember 2013, die Kommunale Inklusionskonferenz eingerichtet. Zweck des UN-Übereinkommens ist es, die volle und gleichberechtigte Teilhabe an allen Menschenrechten und Grundfreiheiten auch für alle Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten. Die Inklusionskonferenz bietet eine Basis für die unterschiedlichen Beteiligten aus der Verwaltung und Politik, um gemeinsam mit Betroffenen, lokalen Trägern, Netzwerken, Selbsthilfeorganisationen und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt den begonnenen Weg der Inklusion fortsetzen zu können. Sie stellt Verbindungen zwischen allen relevanten Akteuren her und dient als Koordinationsplattform der gegenseitigen Information und Beratung.
(20. Januar 2022)