Bei einem dramatischen Rettungseinsatz ist am Dienstag ein 13-jähriger Junge von der Feuerwehr aus der Ruhr gerettet worden. Er war an einer nicht gesicherten Stelle ins Wasser gegangen. Der Junge kämpft aktuell um sein Leben. Die Stadt Bochum weist deshalb darauf hin: Das Baden in der Ruhr ist gefährlich und birgt zahlreiche Gefahren! Es können starke, häufig nicht sichtbare Unterströmungen auftreten, die auch erfahrene Schwimmerinnen und Schwimmer auf den Grund des Flusses ziehen können. Teilweise hat die Ruhr sehr hohe Fließgeschwindigkeiten, Strudel und Verwirbelungen.
Die Stadt Bochum hat in Dahlhausen eine Badestelle eingerichtet. Die Badestelle erstreckt sich über eine Uferlänge von rund 200 Metern und reicht etwa 20 Meter in die Ruhr hinein. Durch Bojen auf der Wasserfläche ist der Badebereich sowohl für die Badenden als auch für Wassersportlerinnen und -sportler deutlich sichtbar. Aber auch hier erfolgt das Baden auf eigene Gefahr und ist nur für sichere Schwimmerinnen und Schwimmer geeignet. Es gibt keinen Bereich für Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer! Wenngleich die Strömung an der Badestelle sehr gering ist, kann mit zunehmender Wassermenge zum Beispiel nach starken Regenereignissen die Stärke der Strömung zunehmen.
(12. Juli 2023)