Die bestehenden Kontaktverbote wirken sich unmittelbar auf den Alltag der Bürgerinnen und Bürger aus und treffen auch den Handel und die Gastronomie in unserer Stadt hart. Deshalb unterstützen die DEHOGA, die IHK Mittleres Ruhrgebiet, der Einzelhandelsverband, die IBO und die ISG Bermuda3Eck gemeinsam mit der Stadt Bochum, der Bochum Wirtschaftsentwicklung und der Bochum Marketing GmbH mit einem 10-Punkte-Programm die wirtschaftliche Entwicklung von Gastronomie, Handel und Wirtschaft und stellen dafür insgesamt mehr als zwei Millionen Euro zur Verfügung.
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Ralf Meyer, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung, Mario Schiefelbein, Geschäftsführer der Bochum Marketing GmbH sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Erik Weik stellten heute (11. Mai) das umfangreiche Programm vor.
„Wir müssen jetzt und auf Strecke etwas dafür tun, damit man in Bochum gut ausgehen und einkaufen kann. Wir wollen Vielfalt erhalten. Mit dem 10-Punkte Programm hat die Stadt Bochum insbesondere den Einzelhandel und die Gastronomie im Blick. Es entfaltet aber auch Wirkungen auf den Wirtschaftsstandort als Ganzes“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Ein besonderer Fokus liege dabei auf der Innenstadt, so Eiskirch. Die Maßnahmen sollen Impulse setzen, um das Vertrauen in den Standort zu stärken und Anreize für eine Wiederbelebung schaffen.
„Mit unserem Aktions-Bündel unterstützen wir Einzelhandel und Gastronomie und geben den Kundinnen und Kunden einen Anreiz, der Situation angepasst die Innenstadt zu besuchen“, so Ralf Meyer, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung.
„In diesen Zeiten ist es essenziell, Solidarität durch diszipliniertes Verhalten ausdrücken“, ergänzt BOMA-Geschäftsführer Mario Schiefelbein. „Genauso wichtig ist es aber auch, die Vorfreude auf die Zeit danach zu kommunizieren. Unsere Kampagne soll dieses Ansinnen in geeigneter Weise unterstützen.“
IHK-Hauptgeschäftsführer Eric Weik: „Hier, wo das WIR noch zählt“ ist ein toller Slogan – aber das darin steckende besondere Bochum-Gefühl muss mehr sein als nur ein Spruch. Für mich ist das Selbstverpflichtung. Für mich ist das Anspruch an uns alle. Die Folgen der Pandemie sind schlimmer als befürchtet, der Handel hat 70 Prozent weniger Umsatz als vor einem Jahr, viele Geschäfte und Kneipen, die uns bislang lieb und wert waren, werden die Krise nicht überleben. Wenn wir alle etwas für Bochum, für unsere lebendige Innenstadt, für unsere Vielfalt tun wollen, dann müssen wir im Sinne Bochums handeln: hier einkaufen, hier ins Restaurant gehen, hier die Innenstadt beleben – hier zeigen, dass in Bochum tatsächlich noch das WIR zählt. Für unsere Stadt. Für uns.“