BOP Freizeit & Vereine Informationen Fabrik Pinnwand Ausweis Lesen Frauen und Beruf Frauen und Bildung Reisepass Medizin Helfen Haus Callcenter Familienzuhause Großvater Erziehung Familie mit Kind Verlobung Erde Tod Bau Zertifikat Katze Auto Datum und Uhrzeit Abmachung Wegweiser Vertrag Bus Nachwuchs Bürgerecho Facebook Twitter YouTube Instagram Flickr E-Mail nachladen nach unten Panorama Service Regeln Aktuelles Wissen Marktplatz Finanzen & Gebühren Umwelt & Klima Logout Vorreiterin Talentschmiede Wissenschaft Kultur Großstadt Kompetenzen Kompass Projekte Sportehrung: Abstimmung Sportehrung: Kriterien Sportehrung: Meldeformular Sportehrung: Rückblick Barrierefreiheit
Talentschmiede im Ruhrgebiet

Gesundheitskiosk

Projektdetails

Kompetenz: Talentschmiede im Ruhrgebiet
Projektleitung: Victoria Wildförster
Organisation: Stadt Bochum
Bereich: Gesundheitsamt 

E-Mail: VWildfoerster@bochum.de

Eine Ärztin sitzt am Tisch in einem Beratungsgespräch mit zwei Patientinnen. Auf dem Tisch liegt ein Blutdruckmessgerät. Alle Frauen lächeln.
Der Gesundheitskiosk bietet ein niederschwelliges Angebot bei Fragen rund um die Gesundheit.

Talentschmiede im Ruhrgebiet

Projektbeschreibung

Im Rahmen der Bochumer Gesundheitsberichterstattung wurde festgestellt, dass Menschen aus bildungsferneren Lebenszusammenhängen über einen schlechteren Gesundheitszustand und eine schlechtere Gesundheitskompetenz verfügen. Das hat zu großen Teilen damit zu tun, dass für einige Bürgerinnen und Bürger die Hürden zu hoch sind, um notwendige ärztliche und nicht-ärztliche gesundheitliche Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Diese Problematik zeigte sich auch im Zuge der gesundheitsförderlich ausgerichteten Stadterneuerung in Wattenscheid.

Diesem Missstand wird durch die Einrichtung eines neuen, niederschwelligen Angebotes unbürokratisch begegnet: dem Gesundheitskiosk. Dazu sind viele externe Partnerinnen und Partner als Akteurinnen und Akteure zu beteiligen. Eine erste wichtige Aufgabe wird sein, eine geeignete zentral gelegene Immobilie (Ladenlokal) als niedrigschwellige Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger, nach Möglichkeit in direkter Nähe zu anderen sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen (Soziales Zentrum, Co-Activity-Space, ...), zu finden. Weiterhin geht es darum, einen Lotsendienst als aufsuchendes Element vor Ort aufzubauen sowie ein Gesundheitsnetzwerk aus Anbietern von Gesundheitsdienstleistungen (Arztpraxen, Apotheken, Krankenhäusern, physio-, ergo- und andere therapeutische Praxen, ...) zu entwickeln.

Der Gesundheitskiosk dient der Förderung der Gesundheitskompetenz: Er bietet einfach zugängliche Gesundheitsinformationen, berät zu anderen (sozialen) Hilfsangeboten, erleichtert den Zugang zu Angeboten des Gesundheitswesens und macht diese sichtbarer. Hier werden Bürgerinnen und Bürger in allen Fragen zur Gesundheit und Gesundheitsförderung unbürokratisch beraten. Dabei wird auch die gesamte soziale Lage der Menschen mitberücksichtigt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kiosks bereiten z. B. Krankenhausaufenthalte oder Arztbesuche bei Bedarf nach und vermitteln notwendige Unterstützungen.

Das Projekt „Gesundheitskiosk“ nimmt starken Bezug auf das Querschnittsthema "Soziale Lage". Diese ist in Teilen der Bevölkerung und in bestimmten Bochumer Stadtteilen (z. B. Wattenscheid-Mitte) geprägt von einem schlechteren Gesundheitsstatus.  Menschen mit internationalem Familienhintergrund sind überdurchschnittlich betroffen wegen eines häufig schlechteren Zugangs zu gesundheitlichen Dienstleistungen. Insofern adressiert das Projekt zusätzlich das Querschnittsthema "Gesellschaftliche Vielfalt". Der Gesundheitskiosk als niedrigschwellige Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger wird zum Ende der Projektlaufzeit 2023 in Wattenscheid – pilothaft für Bochum – eingerichtet sein.

Weitere Projekte