Erläuterung
Bei der von 1929 bis 1930 errichteten Siedlung handelt es sich um sechs Baublöcke aus 15 Häusern, die nach einem Entwurf der Architekten Mebes und Emmerich für den Gemeinnützigen Wohnungsverein zu Bochum eG errichtet wurde. Die Baublöcke stehen in versetzter und teilweise gekurvter Anordnung der Einzelhäuser in Zeilenbauweise quer zur Alexandrinenstraße. Zum Stadionring schließt ein Haus mit einer repräsentativ-symmetrischen Fassade die Siedlung kompositorisch ab. Die dreigeschossigen Häuser mit Satteldach wurden mit dunkelrotem Klinker verkleidet. Gestaltet wird das Äußere zudem durch liegende Fensterformate und Loggien mit Sichtbetonstürzen. Im Detail sind auch sehr kleine Speisekammer- und Dachbodenöffnungen mit ihren in die Öffnung kragenden Steinen stilbestimmend. Entlang der Alexandrinenstraße prägen an den Giebelseiten vom Boden aufsteigende Erker mit schmalen und hochrechteckigen Fenstern das Erscheinungsbild.