BOP Freizeit & Vereine Informationen Fabrik Pinnwand Ausweis Lesen Frauen und Beruf Frauen und Bildung Reisepass Medizin Helfen Haus Callcenter Familienzuhause Großvater Erziehung Familie mit Kind Verlobung Erde Tod Bau Zertifikat Katze Auto Datum und Uhrzeit Abmachung Wegweiser Vertrag Bus Nachwuchs Bürgerecho Facebook Twitter YouTube Instagram Flickr E-Mail nachladen nach unten Panorama Service Regeln Aktuelles Wissen Marktplatz Finanzen & Gebühren Umwelt & Klima Logout Vorreiterin Talentschmiede Wissenschaft Kultur Großstadt Kompetenzen Kompass Projekte Sportehrung: Abstimmung Sportehrung: Kriterien Sportehrung: Meldeformular Sportehrung: Rückblick Barrierefreiheit
Baulandentwicklung - Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid

Gestaltungsentwürfe zum Bahnhof+

Baulandentwicklung - Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid

Aktuelle Entwürfe für das Wattenscheider Bahnhofsumfeld

Seit dem „Marktplatz der Ideen“ im Mai 2022 haben die Architekturbüros Mäckler Architekten und Pesch Partner Architekten ihre städtebaulichen Entwürfe für den Bahnhof+ weiter ausgearbeitet und konkretisiert. Je zwei Konzepte mit verschiedenen Schwerpunkten für das Wattenscheider Bahnhofsumfeld, inklusive Bahnhofsgebäude und -vorplatz, hat jedes Büro entwickelt. Die Pläne sowie konzeptionelle Darstellung zur Mobilitätsplanung, Gestaltung des Vorplatzes und Nutzung des Umfeldes finden Sie hier.

Entwürfe Pesch Partner Architekten

Plan Pesch1

Die Variante „Grüner Stadtteilbahnhof“ sieht ein attraktives Bahnhofsumfeld vor, in welches das bestehende Bahnhofsgebäude integriert und intermodale Mobilitätsangebote geschaffen werden. Außerdem zielt dieser Entwurf auf die intensive Begrünung von Gebäuden und des Umfeldes ab.

Bahnhofsgebäude – Erhalt des Bestands plus moderne Bebauung
Das historische Bahnhofsgebäude soll weiterhin bestehen bleiben und behutsam erneuert werden. Neue Bebauungen werden zeitgemäß und modern gestaltet. Eventuell können sich die verwendeten Baumaterialien am Bestandsgebäude orientieren. Im modernisierten Bahnhofsgebäude ist ein Mix aus klassischen Bahnhofsfunktionen wie Ticketverkauf und Kiosk, kulturellen Nutzungen und gastronomischem Angebot mit einer Espressobar vorstellbar. Für mehr Barrierefreiheit sorgt eine erneuerte Rampenanlage.

Attraktives Umfeld mit Aufenthaltsqualität
Das unmittelbare Umfeld des Bahnhofs wird als grüner Stadtplatz gestaltet: Nördlich der Fritz-Reuter-Straße wird der Baumbestand zu einem Klimahain ergänzt, in dem ein informeller und temporär veränderbarer Jugendtreffpunkt entstehen könnte. Zudem entstehen im Osten informelle Sitzmöglichkeiten auf den Bauminseln und ein neues Bürogebäude, das den östlichen Abschluss des Bahnhofsvorplatzes darstellt.

Leichter Umstieg auf ÖPNV und Rad
Diverse Mobilitätsangebote werden im Bahnhofsumfeld angegliedert und ermöglichen einen schnellen Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln: überdachte Bushaltestellen werden westlich des Bahnhofseingangs platziert und das farblich abgehobene „Mobilitätsband“ verbindet den Eingang sichtbar mit dem Mobilitätshub. Dieses Mobilitätshub bietet auf drei Ebenen bis zu 400 Park+Ride-Stellplätze und Car-Sharing. Zwischen Mobilitätshub und Bahnhofsgebäude können im Fahrradparkhaus Räder geparkt oder in der integrierten Fahrradwerkstatt repariert werden.

Plan Pesch 2

Diese Variante bildet ein Alternativszenario, mit dem das Potential der schnellen Verbindungen in die Stadtregion genutzt wird.

Hoher Turm für vielfältige Nutzungen
Das Bahnhofsgebäude wird eingeschlossen in ein Ensemble, das den Bahnhofsvorplatz einfasst und überragt wird von einer 60-Meter-hohen Landmarke. Grüne Terrassen und dort zugeordnete Foyers ermöglichen überlagerbare, kompatible Nutzungen des Turms, zum Beispiel als Bürogebäude und Hotel. Zudem stehen die zwei obersten der vier Ebenen offen für öffentliche bzw. öffentlichkeitsorientierte Nutzungen wie Ausstellungen oder eine Skybar.

Gläsernes Foyer als Blickfang
Das Bahnhofsfoyer soll in den Gebäuderiegel integriert werden. Im Erdgeschoss ergänzen verschiedene Servicenutzungen und ein Gastronomieangebot die klassischen Bahnhofsfunktionen wie die Eingangshalle, den Kiosk und Ticketverkauf. Eine gläserne Gestaltung des Foyers lässt zudem auf den Bahnsteig blicken.

Im Osten zur Bahnhofstraße springt das Hochhaus vor und rahmt den Vorplatz als Stadtraum. Hier entsteht ein Wasserspiel und der „grüner Salon“ wird zum schattigen Wartebereich für Fahrgäste. Auf der Nordseite der Fritz-Reuter-Straße wird der Baumbestand zu einem „Klimahain“ ergänzt. Hier könnte ein attraktiver Ort für Jugendliche entstehen.

Mobilitätsangebote an einem Platz
Die Mobilitätsangebote werden westlich des Bahnhofsgebäudes platziert. Das Fahrradparkhaus bietet neben Stellplätzen für Räder auch eine Fahrradwerkstatt. Das Mobilitätshub fasst neben rund 230 Park+Ride-Plätzen auch das Busterminal mit drei Haltestellen im Erdgeschoss. Der Weg zwischen Mobilitätshub und Bahnhofseingang – das sogenannte „Mobilitätsband“ – wird sichtbar gemacht durch einen Belagswechsel auf dem Vorplatz.

Die kompletten Pläne zum Download:

Entwürfe Mäckler Architekten

Plan Mäckler 1

Das bestehende Bahnhofsgebäude wird in Teilen erhalten; nur der östliche Teil wird zugunsten einer städtebaulichen Neuordnung abgetragen. Baulich wird das Bahnhofsumfeld durch das Mobilitätsterminal im Westen und den Büroturm im Osten gefasst. Der Büroturm fungiert als Landmarke und hebt den Wattenscheider Bahnhof hervor.

Witterungsgeschütze Fußgängerwege
Das besondere Augenmerk dieser Variante liegt auf den kurzen, witterungsgeschützten Wegen zwischen ÖPNV und dem Auto oder Fahrrad. Die Bushaltestellen werden direkt an den Bahnhofsvorplatz verlegt. Pendlerinnen und Pendler nutzen das nahegelegene Mobilitätsterminal zur Unterbringung von Fahrrad und PKW.

Bahnhofsvorplatz attraktivieren und beleben
Gastronomie und ein kleiner Supermarkt sollen den Bahnhofsvorplatz zusätzlich beleben. Er wird mit Bäumen bepflanzt, sodass ein dichtes, grünes Dach entsteht. Die entstehenden Schattenplätze sind ideal zum Verweilen – und ein Wasserspiel sorgt für Abkühlung. Hier kann Regenwasser problemlos im Boden versickern und verdunsten. Dieses Wasser wird in Baumrigolen und Zisternen gesammelt, die in Trockenperioden als Speicher dienen.

Plan Mäckler 2

Das bestehende Bahnhofsgebäude wird abgetragen und ein Neubau errichtet. An der Kreuzung Fritz-Reuter-Straße/Ridderstraße ragt der Turm des Gebäudes empor. Der Turm beherbergt Büroflächen mit angeschlossenen Flächen im Sockelbereich.

Auch diese Variante sieht kurze, witterungsgeschützte Wege zwischen ÖPNV und dem Auto oder Fahrrad vor. Allerdings sind in dieser Variante die Bushaltestellen über die Arkaden erreichbar. Pendlerinnen und Pendler können ihre Pkw oder Fahrräder im nahegelegenen Mobilitätshub auf den dafür vorgesehenen Stellplätzen unterbringen. Das Mobilitätshub wird hier getrennt vom Bahnhofsgebäude realisiert.

Auch in dem alternativen Entwurf liegt der Fokus auf einen belebten Bahnhofsvorplatz, der zum Verweilen einlädt.

Die kompletten Pläne zum Download: