Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket will die Stadt spürbar Energie einsparen. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Dr. Eva-Maria Hubbert, zuständige Dezernentin für die Zentralen Dienste, haben am Dienstag, 23. August, die wichtigsten Maßnahmen vorgestellt. Mit 30 Maßnahmen soll 1 Ziel erreicht werden: 20 Prozent der von der Stadtverwaltung Bochum verbrauchten Energie einzusparen. In Summe sind es 26 Millionen Kilowattstunden (kWh).
Städtische Energiesparmaßnahmen
Energiekrise
- Heizperiode und tägliche Heizdauer verkürzen
- Soll-Raumtemperatur reduzieren um 1 °C (zum Beispiel Büros auf 19 °C)
- Heizungsanlagen streng verbrauchsorientiert einstellen und regeln (wesentliche Ausnahme: Kitas)
- Turnhallen-Temperatur um 2 °C auf 15 °C senken (außer Nebenräume)
- Raumtemperatur der Schwimmbäder reduzieren
- Dämmung der Heizleitungen kontrollieren beziehungsweise verbessern
- Intensivierung Verbrauchsdaten-Monitoring von Gebäuden
- Besonders hohe Heiz- und Kühlanforderungen für Veranstaltungen vermeiden
9. Beckentemperatur der Schwimmbäder um 1-2 °C reduzieren, unter Beachtung von besonderen Nutzungen wie zum Beispiel Senioren- oder Babyschwimmen
10. Warmwasser-Bereitung einschränken, abgestimmt auf Nutzung und technischen Voraussetzungen, zum Beispiel Handwaschbecken
11. Durchflussbegrenzer kontrollieren, gegebenenfalls nachrüsten
12. Kühlung begrenzen oder ganz abschalten
13. Fenster-Lüftung optimieren mithilfe von CO2-Messgeräten
14. Klima- und Lüftungsanlagen streng verbrauchsorientiert regeln
15. Keine Kühlung von Räumen mit geeigneter Fensterlüftung
16. Außenbeleuchtung öffentlicher Gebäude abschalten
17. Straßenleuchten auf LED-Technik umrüsten (11.200 bereits umgesetzt), vorhandene LED-Leuchten dimmen.
18. Bewegungsmelder optimal ausrichten
19. Neue Bewegungsmelder
20. Mehr Lampen auf LED-Technik umrüsten
21. Flutlicht an Außensportanlagen reduzieren
22. Energieverbrauch beim Betrieb des Krematoriums soll minimiert werden
23. Verbrauch in Leerständen optimieren und kontrollieren
24. Private Elektrogeräte in städtischen Gebäuden weitgehend entfernen
25. Gebäudereinigung während der Betriebszeiten (Daytime Cleaning ) durchführen
26. Wasserbrunnen und -spiele ab Ende September abschalten
27. Bevölkerung fürs Energiesparen sensibilisieren und einbinden
28. Zentrale Anlaufstelle für Hinweise zum Energiesparen einrichten
29. Hausmeisterschulung zur Reduktion des Energieverbrauchs
30. Energiespar-Wettbewerbe und -Kampagnen an Schulen