Drei Jahre, 517 Bänke und 202.035,88 gespendete Euro – das sind die Erfolgsdaten des Projekts „1.000 Bänke für Bochum“, durch das die Aufenthaltsqualität im gesamten Stadtgebiet deutlich verbessert wurde.
Das „1000-Bänke-Programm“ funktionierte dabei nach dem „Aus eins mach zwei“-Prinzip: Für jede gespendete Bank stellte die Stadt Bochum eine weitere im Stadtgebiet auf.
Drei Modelle standen zur Auswahl: eine leicht geschwungene Bank, die mit ihrem modernen Design für die Innenstadt vorgesehen war. Für Wälder, Parks, Rad- und Wanderwege gab es einen Bank-Klassiker, der sich mit einer gelungenen Kombination aus Holz und Stahl bewährt hatte. Und für die Stadtteile setzte die Stadt auf Nachhaltigkeit: Das dafür zur Verfügung stehende Modell bestand aus wiederverwerteten Materialien.
Die Verwaltung hat bei der Auswahl der Modelle darauf geachtet, dass diese den Anforderungen für den öffentlichen Raum gerecht werden. Sie verfügen unter anderem über eine feste Bodenverankerung und bestehen aus langlebigen Materialien. Aufgestellt wurden in den Außenbezirken Modelle der Firma Govaplast vom Typ „Bonn ML“, in der Innenstadt stehen Bänke der Firma Miramondo vom Typ „La Superfine“ und in Park- und Grünanlagen Bänke der Firma Nusser vom Typ „Trier“.
Im Schlosspark Weitmar sowie im Stadtpark Bochum wurden Sondermodelle aufgestellt, die dem Denkmalschutz der Grünanlagen gerecht werden und die optisch den bereits vorhandenen Bänken entsprechen.
An vielen Stellen im Stadtgebiet fallen die Bänke auf. Besonders markant: In der Innenstadt hat der Dr.-Ruer-Platz durch das 1000-Bänke-Projekt sieben farbige Miramondo-Bänke erhalten. Hier konnten Spenderinnen und Spender neben Standort- auch Farbwünsche äußern.
Im gesamten Stadtgebiet weicht der Altbestand der Parkbänke jedoch von der Auswahl aus dem 1000 Bänke Programm zum Teil erheblich ab, da der Bestand nur schrittweise ausgetauscht werden kann.