Die kommunale Gesundheitsberichterstattung ist ein Instrument zur systematischen Darstellung und Analyse der gesundheitlichen Lage der Bochumer Bevölkerung oder definierter Bevölkerungsgruppen, gesundheitsbeeinflussender Faktoren und der Struktur der Gesundheitsversorgung. Sie liefert eine rationale, gesundheitswissenschaftlich abgesicherte Informationsbasis für die Planung gesundheitspolitischer Entscheidungen.
Die kommunale Gesundheitsberichtserstattung der Stadt Bochum setzt sich entsprechend ihrer Konzeption aus Basis- und Spezialgesundheitsberichten zusammen.
Basisgesundheitsberichte sind immer gleich aufgebaut und werden alle drei Jahre fortgeschrieben. Sie enthalten Angaben zur Häufigkeit bestimmter Erkrankungen und zu den Einrichtungen des Gesundheitssystems in Bochum.
Spezialgesundheitsberichte nehmen die gesundheitliche Lage beziehungsweise Versorgung bestimmter Personengruppen, das Krankheitsgeschehen in Bezug auf ausgewählte Erkrankungen oder gesundheitlich relevante Verhaltensweisen in den Blick.
Auf Grundlage der Gesundheitsberichterstattung entsteht der Fachplan Gesundheit. Dessen Ziel ist, Gesundheitsziele für Bochum zu formulieren und Maßnahmen zu definieren, um diese Ziele zu erreichen.
Im Jahr 2019 wurde erstmals ein Fachbericht für den Bereich Psychiatrie mit Schwerpunkt auf Erwachsene erstellt. Dieser wurde 2023 aktualisiert und erweitert auf alle Altersgruppen und den Themenbereich Sucht.
Für 2024 steht ein partizipativ ausgerichteter Planungsprozess an, der für alle Lebensalter die Bereiche Psychiatrie und Sucht umfasst. Grundlage ist der Psychiatriebericht 2023.
Berichte und Fachpläne
Bisher wurden folgende Dokumente veröffentlicht: